Geht das Fingervielfachen
auf die Römer zurück?
In der Walachei
und in der Auvergne, beides Gegenden die unter römischem Einfluss
standen, wurde so gerechnet. Man könnte weiterhin auf den 5-Überschuss,
der in der Zahlschrift deutlich zutage tritt, hinweisen:
6 = VI ....
Für einen frühen
Rechner stellte das Einmaleins schon bedeutende Anforderungen und er umgeht
es nach Möglichkeit durch Zuzählen.
Die Ägypter
lösten die Rechnung 25 . 43 = 1075 nur durch Verzehnfachen und Verdoppeln
des Faktor 43 und Zusammenzählen:
/
|
1 | 43 |
10 | 430 | |
/ | 20 | 860 |
2 | 86 | |
/ | 4 | 172 |
___ | ________ | |
25 | 1075 |
Auf der ägyptischen
Elle, die 28 "Finger' hielt, sahen wir die einzelnen Maßeinheiten
in der Mitte gezählt: I II III 4, 5, 6, 7 aber erscheinen
deutlich als Fingerzahlen:
4 Hand mit eingeschlagenem Daumen
5 Daumen weggestreckt
6 Daumen mit eingeschlagenen Fingern (zu ergänzen 5 der anderen
Hand)
7 in einer nicht deutlich erkennbaren Weise
Merkwürdig ist,
dass wir rechts daneben auch die "richtigen" ägyptischen Zahlzeich
finden =
16 usw.
Das Zeichen bezieht
sich auf Bruchteile der Elle.
Auch das ägyptische
Zahlzeichen für 10 000, ein ausgestreckter Finger, geht wohl auf uralte
Fingerzahlen zurück.