Seit dem Schuljahr 2000/2001 wird das Wahlpflichtfach
in allen Klassen der Hauptschule Kuchl angeboten. Wir blicken
positiv und mit guten Gefühlen in die Zukunft unserer Kinder.
In den zweiten Klasse werden
heuer die Module 2, 3 und 6, in den dritten Klassen die Module 4 und
7 und in den vierten Klassen die Module 1 und 5 geprüft.
Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches Informatik
sind mit Feuereifer bei der Sache.
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BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN
Den
Schülern sollen die Grundlagen der neuen Technologien vermittelt werden. Die
Schüler sollen den gegenwärtigen Stand der Informatik, insbesondere ihre Denk-
und Arbeitsweisen, die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Anwendung und die
Perspektiven ihrer möglichen Weiterentwicklung kennenlernen.
Sie sollen aber auch die Folgen, die sich aus dem Einsatz der Mikroelektronik
ergeben, in wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Hinsicht beurteilen können.
Dies soll sie dazu befähigen, die neuen Technologien in unsere Kultur
einzuordnen.
DIDAKTISCHE
GRUNDSÄTZE
Alle
angeführten Themenkreise sind integrative Bestandteile des
Informatikunterrichts; sie sollen nicht in sukzessiver Abfolge, sondern in
vernetzter Form unterrichtet werden.
Die Schüler sollen durch praktisches Arbeiten am Computer mit dem Lehrstoff
vertraut gemacht werden. Die Verwendung geeigneter Software, von Handbüchern
und anderer Literatur ist vorzusehen.
Unterrichtsformen wie Gruppenarbeit, Teamarbeit und projektorientierter
Unterricht sind dem Unterrichtsgegenstand Informatik besonders angemessen.
Die Lebensnähe des Unterrichtes ist durch die Wahl der Aufgabenstellungen zu
erreichen, wobei nach Möglichkeit von der Erlebniswelt der Schüler auszugehen
ist.
Die weiten Einsatzmöglichkeiten des Computers sollen den Schülern durch fächerübergreifende
Unterrichtsthemen verdeutlicht werden.
BREITGEFÄCHERTE
AUSBILDUNG
mit
folgenden Lernzielen:
Praxis
- Umfassende Kenntnisse in der Verwendung von Anwendersoftware
Theorie
- Verständnis der Zusammenhänge
Selbständigkeit
- Anpassungsfähigkeit an laufende Veränderungen
Probleme
und Herausforderungen
durch den Einsatz von Computern kritisch abschätzen können
Computerführerschein
In
jedem Schuljahr wird ein Schwerpunkt in der praktischen Ausbildung gesetzt. So
kann ein Schüler bereits nach der 2. Klasse umfassende Kenntnisse in der
Textverarbeitung vorweisen und problemlos mit einem Betriebssystem wie Windows
umgehen. Der aktuellste Schwerpunkt, die Telekommunikation, vermittelt den Schülern
den Umgang mit einem lokalen Computer-Netzwerk innerhalb der Schule genauso wie
den sinnvollen Einsatz der Möglichkeiten, die das Internet bietet. Gerade auf
diesem Gebiet schreitet die Entwicklung
mit
atemberaubender Geschwindigkeit voran. Daher ist es natürlich notwendig, den
Einsatz neuester Medien und Technologien schon in den laufenden Unterricht
einzubauen und die Schüler zu selbständiger Weiterbildung zu erziehen.
Der
Computerführerschein soll in Zukunft die Berufschancen von Arbeitnehmern durch
den Nachweis klar definierter Qualifikationen wesentlich erhöhen. Der Lehrstoff
für diese Teilprüfungen (Grundlagen, Betriebssystem, Textverarbeitung,
Tabellenkalkulation,
Datenbanken,
Grafik und Telekommunikation) wird durch den Lehrplan problemlos abgedeckt.
Gerade
die Informatik, gepaart mit guten Sprachkenntnissen und einer soliden
Allgemeinbildung, versetzt Schüler in die Lage, Probleme und Aufgabenstellungen
kreativ in Teamarbeit zu bewältigen; dadurch sollen sie befähigt werden, auch
in Zukunft für eine sich ständig ändernde Berufswelt gerüstet zu sein.
Zielsetzungen
des Informatikunterrichtes
Grundlage
des Unterrichts in Informatik ist der Europäische Computerführerschein.
Nach
Abschluss der vierten Klasse sollen alle Module zum Erwerb des Computerführerscheins
erworben sein und durch externe Prüfer zertifiziert werden.
Es
wird nach dem Lehrplan des ECDL unterrichtet.
Die 7 Module sind:
-
Grundlagen
der Informationstechnologie (theoretisch)
-
Computerbenutzung
und Betriebsfunktionen
-
Textverarbeitung
-
Tabellenkalkulation
-
Datenbanken
-
Präsentation
und Grafik
-
Informations-
und Kommunikationsnetze
Die
Modulinhalte werden wie folgt auf die einzelnen Jahre aufgeteilt und können am
Ende eines jeden Jahres von den Schülern durch eine Prüfung eines
autorisierten Prüfers beendet werden.
Erste
Klasse
Zweite Klasse
Dritte Klasse
Vierte Klasse
Erste
Klasse
(1
Informatikstunde)
Modul
2
Computerbenutzung
und Dateimanagement erfordert
von den Schülern den Nachweis ihrer Kenntnisse und Kompetenz beim Einsatz der
grundlegenden Funktionen eines PC und seines Betriebssystems. Die Schüler müssen
im Rahmen der Desktopumgebung effektiv arbeiten können. Sie müssen in der Lage
sein, Dateien und Ordner zu verwalten, zu organisieren, zu kopieren, zu
verschieben und zu löschen. Sie müssen zeigen, dass sie mit den Desktop-Icons
arbeiten können und Fenster bearbeiten können. Die Schüler müssen ihre Fähigkeit
unter Beweis stellen, Suchfunktionen, einfache Editoren und Druckeinrichtungen,
die im Betriebssystem verfügbar sind zu verwenden.
Modul
6
Präsentation
erfordert
von den Schülern den Nachweis ihrer Kompetenz im Einsatz eines Präsentationsprogramms
am PC. Die Schüler müssen grundlegende Aufgaben wie das Erstellen, Formatieren
und Vorbereiten von Präsentationen für deren Ausgabe bzw. Präsentation durchführen
können. Die Schüler müssen zeigen, dass sie unterschiedliche Präsentationen
für unterschiedliches Zielpublikum bzw. unterschiedliche Situationen erstellen
können. Die Schüler müssen nachweisen, dass sie grundlegende Arbeitsschritte
mit Graphiken und Diagrammen durchführen können und verschiedene Effekte bei
Folienpräsentationen einsetzen können.

Zweite
Klasse
(2
Informatikstunden)
Erlernen
von Fertigkeiten im Umgang mit der Tastatur
Modul
3
Textverarbeitung
erfordert
von den Schülern den Nachweis ihrer Fähigkeit beim Einsatz eines
Textverarbeitungsprogramms am Computer. Sie müssen die grundlegenden
Arbeitsschritte, die für das Erstellen, Formatieren und Fertigstellen eines
Textverarbeitungsdokuments erforderlich sind verstehen und ausführen können.
Sie müssen ihre Kompetenz beim Einsatz von fortgeschritteneren Funktionen der
Textverarbeitung nachweisen, wie das Erstellen von Tabellen, die Verwendung von
Bildern und Graphiken in einem Dokument, das Importieren von Objekten und den
Einsatz von Serienbrieffunktionen.
Dritte
Klasse
(2
Informatikstunden)
Modul
4
Tabellenkalkulation
erfordert
von den Schülern Verständnis über die grundlegenden Begriffe der
Tabellenkalkulation am Computer. Sie müssen die grundlegenden Arbeitsschritte für
die Erstellung, Formatierung und Verwendung einer Tabellenkalkulation verstehen
und ausführen können. Die Schüler müssen mathematische und logische
Standardoperationen unter Verwendung von grundlegenden Formeln und Funktionen
durchführen können. Die Schüler müssen ihre Kompetenz beim Einsatz von
fortgeschritteneren Funktionen der Tabellenkalkulation wie das Importieren von
Objekten, die Erstellung von Kurven und Diagrammen nachweisen.
Modul
7
Information
und Kommunikation ist
in zwei Abschnitte geteilt.
Der erste Abschnitt, Information, erfordert von den Schülern grundlegende
Suchaufgaben am Web unter Verwendung eines Webbrowsers und vorhandener
Suchmaschinen durchzuführen, Lesezeichen auf Suchergebnissen zu setzen,
Web-Seiten und Suchberichte zu drucken.
Der zweite Abschnitt, Kommunikation, erfordert vom Schüler den Nachweis seiner
Fähigkeit E-Mail Software zu verwenden, um Nachrichten zu senden und zu
erhalten, Dokumente oder Dateien mit einer Nachricht als Attachments zu senden
und Nachrichtenordner bzw. Verzeichnisse mit E-Mail Software zu organisieren und
zu verwalten.
Andere
Fächer:
Weiters sollen verstärkt die Möglichkeiten des Internets (Bildungsnetz)
verwendet werden, in Mathematik das Programm Excel und in GZ das Programm GAM
zum Einsatz kommen.
Vierte
Klasse
(1
Informatikstunde)
Modul
5
Datenbank
erfordert
von den Schülern Verständnis der grundlegenden Begriffe von Datenbanken und
den Nachweis ihrer Fähigkeiten beim Einsatz einer Datenbank am Computer. Das
Modul ist in zwei Abschnitte geteilt, wobei die Schüler im ersten Teil zeigen,
dass sie eine einfache Datenbank unter Verwendung eines Standardprogramms
entwerfen und planen können und im zweiten Teil nachweisen, dass sie von einer
vorhandenen Datenbank Informationen abfragen können, unter Verwendung von
Such-, Auswahl- und Sortierfunktionen, die in der Datenbank vorhanden sind. Die
Schüler müssen auch Berichte erstellen und modifizieren können.
Modul
1
Grundlagen
der Informationstechnologie (IT),
erfordert von den Schülern Kenntnisse über die Grundbestandteile eines PC und
Kenntnisse der Grundbegriffe der Informationstechnologie (IT) wie
Datenspeicherung und Arbeitsspeicher, die Auswirkungen der Verwendung des
Computers auf die Gesellschaft und die Einsatzmöglichkeiten von
Informationsnetzwerken am Computer. Die Schüler müssen ebenso um die Bedeutung
von IT-Systemen und deren Anwendung im Alltag Bescheid wissen wie um die
Auswirkungen des PC auf die Gesundheit. Die Schüler müssen mit einigen
Sicherheits- und Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem Computer vertraut sein.
Andere
Fächer:
Der Schüler verwendet den PC als Arbeitsmittel in allen schulischen Bereichen,
er kann sich und seine Vorstellungen im Internet präsentieren.

Für weitere
Informationen stehen Direktion und Informatiklehrer unserer Schule gerne zur
Verfügung:
Gasser
Klaus |
Pixner
Renate |
Schnöll
Petra |
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Computerlexikon
von A - Z
erstellt von Schülern der 4. Klasse
- Paul Zerlauth
Wahlpflichtfach
Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)
Einstieg 1. Klasse
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