TECHNISCHER
AUSBAU ( ab 1945 )
Mit
dem technischen Ausbau des Betriebes und notwendigen Rationalisierungsmaßnahmen
wird 1952 begonnen.
1953:
neues Kanzleigebäude
In
der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1952 brennt das alte Kanzleigebäude
völlig nieder. Wichtige Geschäftsunterlagen und wertvolle alte Ölgemälde
fallen den Flammen zum Opfer.
1952
– 56: Elektrifizierung und Verbesserung des Betriebes
im Steinbruch (Förderbänder,
große Brecheranlage)
1958:
Inbetriebnahme des neuen Gipswerkes und einer Siloanlage
1960:
neue Hochleistungskocheranlage erhöht die Kapazität und verbessert die
Qualität der Produkte.
1962:
Inbetriebnahme von 2 Schaufelladern und eines Koppelwalzenbrechers im
Tagbau Moosegg.
1964:
Erneuerung des gesamten Fuhrparks
Ankauf einer Füll- und Wiegemaschine mit einer Leistung von ca.
350 Sack à 50 kg/h.
Einrichtung eines modern ausgestatteten Labors zur Überwachung
der Produktion.
In
den folgenden Jahren werden ein Werkstättengebäude und Sozialräume
gebaut.
1969
beginnt ein großes Investitionsvorhaben:
- Etappe
– Fertigstellung 1970:
Errichtung eines Spezialgipswerkes mit
Gipskochern, Entstaubungsanlage, Lagerungs- und Mischungsanlage, Absackungsanlage,
isolierte Stahlsilos mit pneumatischer Be- und Entladung.
- Etappe
– Inbetriebnahme 1972: Errichtung einer Anlage nach den jüngsten
Erkenntnissen zur Erzeugung von Maschinenputzgips nach dem
Rheinstahl-Trägergas-Brennverfahren (Trägergas-Brennanlage
„Danburg“ - 60.000 jato).
Die Rauchsäule über dem Gipswerk ist Wasserdampf, der beim
Brennvorgang entsteht.
Aufgrund
der enormen Nachfrage nach Maschinenputzgips folgt 1973 noch eine
weitere Maschinenputzgipsanlage (Trägergas-Brennanlage „Mühlburg“-
100.000 jato ).
In den 70er Jahren steigt die Nachfrage nach Maschinenputz.
Die Förderung im
Gipsbergbau Moosegg und Webing muss entsprechend erhöht werden. Dies
bedingt einen Neubau der alten Brecher- und Seilbahnanlage. |

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1981: Beginn mit der
Einführung einer elektronischen Datenverarbeitung.
1982:
Mischanlage im Werk „Mühlburg“ wird grundlegend erneuert und ergänzt:
1988:
Die Idee der "Fabrik im Grünen" nimmt Gestalt an.
Grundstoffindustrie ist nur in Verbindung mit aktiven
Umweltschutzmaßnahmen möglich.
Durch das patentierte
Trägergas-Brennverfahren können Branntgipse in beliebiger
Phasenzusammensetzung erzeugt werden.
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Bildergalerie

Gipswerk Grabenmühle
Werksgebäude mit Mühlen-, Brennerei-, Verpackungs- und
Verladegebäude, um 1950 |

Gipswerk Grabenmühle
Sackabfüllung, 1969 |

Gipswerk Grabenmühle
Errichtung und Montage einer neuen Hochleistungskocheranlage,
1959 |

Gipswerk Grabenmühle
Silo- und Hochleistungskocheranlage, 1959 |

Gipswerk Grabenmühle
Links im Vordergrund altes Brennereigebäude, Bildmitte neu
errichtete Siloanlage mit Hochleistungskocher, im Hintergrund
die "Grabenmühle", 1959 |

Gipswerk Grabenmühle
Errichtung eines Werkstättengebäudes, 1965 |

Gipswerk Grabenmühle
Im Vordergrund das "alte Gipsbrennereigebäude", im
Hintergrund die neu errichtete Gipskocheranlage, 1970 |

Gipswerk Grabenmühle
Links im Vordergrund Gipsplattenwerk, Bauzeit 1965 - 1968,
Bildmitte Spezialgipswerk mit Gipskochern und altem
Brennereigebäude, abgetragen 1970, im Hintergrund Silo- und
Hochleistungskocheranlage, Bauzeit 1955 - 1960, 1970 |

Gipswerk Grabenmühle
Abbruch des alten Brennereigebäudes, 1970 |

Errichtung der Trägergasbrennanlage "Danburg"
anstelle des alten Gipswerkes, 1971 |

Gipswerk Grabenmühle
Baubeginn der Maschinenputzgipsanlage "Mühlburg",
1973 |

Gipswerk Grabenmühle
Bau der Maschinenputzgipsanlage "Mühlburg", rechts im
Vordergrund Silotürme, 1973 |

Maschinenputzgipsanlage "Mühlburg", Brennzyklon |

Maschinenputzgipsanlage "Mühlburg", automatische
Sackabfüllanlage |

Gipswerk Grabenmühle
Maschinenputzgipsanlage "Mühlburg", Gesamtansicht |

Gipssteinbruch Moosegg
Bildmitte - Brecheranlage mit Fördervorrichtungen zur
Seilbahnbergstation, Hintergrund Mannschaftshütte, errichtet
1956, abgetragen 1978, 1970
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Einsatz einer "Fiat" - Laderaupe und eines
elektrischen Bohrwagens, 1970 |

Gipssteinbruch Moosegg
Rohgipssteingewinnung um 1970 |

Gipssteinbruch Moosegg
Rohgipssteingewinnung um 1980 |
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