![]() |
Jetzt weisst du, wie die Kirche entstanden ist, doch kennst du auch die Unterschiede der verschiedenen Baustile? |
Romanik wird er Stil genannt, der
etwa zu Beginn des 11. Jahrhunderts seine Blütezeit hatte. Die romanische
Baukunst greift antike römische Formen auf - und nicht nur Formen.
Bausteine stammen teilweise aus
alten Bauten der Römer.
Rundbögen sind das Kennzeichen
für die Romanik. Die romanischen Kirchen wirken massiv und erdgebunden,
fest und schwer. Die Verzierungen sind eher einfach. Aber schmucklos sind
die Kirchen nicht!
GOTIK: In die Höhe ragend
Dass die Gotik eine Weiterentwicklung der Romanik ist, lässt sich gut erkennen: Runde Bögen werden zugespitzt. Dadurch wird mehr Höhe erreicht. Gotische Kirchen wirken leichter, aufstrebender. Hohe, farbige Glasfenster werden eingesetzt.
Barock: Nun wird´s "schiefrund"
Die Formen werden immer verschnörkelter: so entwickelt sich der Barock; das heisst soviel wie "schiefrund". Wo es nur möglich ist, werden Verzierungen angebracht. Es gibt kaum noch gerade Linien. Dadurch sieht alles überaus bewegt und geschwungen aus. Trotz der vielen Einzelheiten entsteht aber ein Gesamteindruck von Schwere und Prächtigkeit. Die Innenausstattungen der Kirchen werden immer wichtiger. Da wird mit kräftigen, hellen Farben und viel Gold gemalt.