"CLASSROOM 2005" - was stellt man sich eigentlich darunter vor ?

 

Ich persönlich habe eine Vorstellung davon, wie Schülern die Möglichkeit geboten wird, den Unterricht selbstständiger zu gestalten. Das würde auch schon damit anfangen, dass sich in jeder Klasse nur 12, maximal 18 Schüler befinden. Nebenbei hätte das auch den Vorteil, dass mehr "Gruppenleiter" nötig wären, was neue Arbeitsplätze schaffen würde .
Selbstverständlich sollte jeder Schüler einen eigenen PC zur Verfügung haben. Dazu würde natürlich ein jederzeit möglicher Zugang zum Internet zählen. Der 34 bis 42-stündige  Unterricht pro Woche soll aber nach wie vor in einem Klassenzimmer stattfinden, jedoch sollte dieses anders eingerichtet werden. Denn es sollen sich auch 2 TV-Geräte, Regale mit Büchern und CD-Roms, sowie 3 Tische mit Sesseln, die zur Teamarbeit dienen, darin befinden.
Von Bedeutung wird auch der bequeme, aber vor allem auch zweckmäßig eingerichtete Pausenraum sein, den jedes Stockwerk besitzt. Da aber jeweils 4 Klassen gleichzeitig ihre 40-minütige Pause haben, geht es auch am Büfett, das abwechselnd die Schüler der Hauswirtschaftsklasse zubereiten, nicht  stressig zu .
Im Sommer können die Schüler auch auf den zwei großen Terrassen des Schulgebäudes ihre Pause verbringen. Ich finde, was Hausaufgaben anbelangt, wird sich großteils jeder Schüler seine Hausübung einteilen, außer er hat es nötig zu üben. Zu den Ausnahmen zählt auch, wenn die Klasse ein Projekt über ein bestimmtes Thema vorbereitet .
Es ist aber offensichtlich , dass diese hier genannten Vorstellungen des Unterrichts im Jahre 2005 nur Träume bleiben werden, aber vielleicht wird der Schulalltag unserer Enkelkinder so aussehen.
 

Zagorka Simic, 4A